Donnerstag, 29. Oktober 2009

Fischfütterung

Fische ernähren sich entweder rein pflanzlich, rein tierisch oder sie bevorzugen gemischte Kost.
Das Fischfutter können Sie im Fachgeschäft kaufen, in verschiedenen Ausführungen:

• Trockenfutter welches pflanzliche und tierische Bestandteile enthält in Form von feinem Pulver, zarten Flöckchen, kräftigen Großflocken, Granulaten oder Futtertabletten. Trockenfutter ist für die Ernährung der Bewohner eines Einsteiger-Aquariums besonders gut geeignet.
• Frostfutter besteht aus gefrorenen Lebendfuttertieren, einzeln oder gemischt. Diese werden ergänzend zum Trockenfutter gereicht.
• Lebendfutter in Form verschiedener Kleinlebewesen, wie zum Beispiel Krebstierchen. Mit Lebendfutter können Sie die Jagdlust und den Beutetrieb von Fischen anregen. Sie fressen dadurch mehr.
• Flüssigfutter dem Wasser zusetzen bei der Zucht bei jungen Fischen im Aquarium. Deren Maul kann Trockenfutter oder gar Frostfutter selbst bei feinster Zerkleinerung nicht aufnehmen.

Auch die meist zahnlosen der ausgewachsenen Fische sind nicht zum Reißen großer Futterteile nicht fähig. Lassen Sie sich daher beim Kauf von Futter beraten, welche Portionen die Fische vertragen können. Trockenfutter gibt es in maulgerechten Happen für fast alle Fischgrößen.
Bei der Menge an Futter können Sie nicht viel falsch machen. Für ausgewachsene Fische, in einem Aquarium mit Pflanzen, etwas Mulm und bewachsener Dekoration gilt: Füttern Sie ein bis zwei Mal am Tag und zwar so viel, wie in jeweils zwei bis drei Minuten gefressen wird.

Spätestens eine Stunde bevor die Beleuchtung ausgeschaltet wird, sollten die Fische ihr Futter erhalten haben. Bei nachtaktiven Fischen muss das Futter im Dunkeln gegeben werden.
Wechseln Sie ruhig ab und zu zwischen den Sorten. Von Zeit zu Zeit können Sie auch etwas frischen Salat oder Gemüse reichen. Geben Sie beim ersten Mal jeweils nur eine kleine Menge in das Aquarium, um zu schauen, wie viel die Fische davon mögen. Ein Fastentag kann auch bei Fischen nicht schaden und kann daher einmal pro Woche gehalten werden.

Wichtig ist es, nach der Fütterung überschüssiges Futter aus dem Wasser zu entfernen. Wenn die Reste länger im Wasser liegen bleiben, können sie es belasten und die Bildung von Algen begünstigen.

von Heike-Annette Krüger