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Freitag, 27. November 2009

Funktionsmittel

1. Calcium fluoratum (Calciumfluorid) – D12
2. Calcium phosphoricum (Calciumphosphat) – D6
3. Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat) – D12
4. Kalium chloratum (Kaliumchlorid) – D6
5. Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat) – D6
6. Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat) – D6
7. Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat) - D6
8. Natrium chloratum (Natriumchlorid - Kochsalz) - D6
9. Natrium phosphoricum (Natriumphosphat) - D6
10. Natrium sulfuricum (Natriumsulfat) - D6
11. Silicea (Kieselsäure) - D6
12. Calcium sulfuricum (Calciumsulfat) - D12

Nr.7 MAGNESIUM PHOSPHORICUM
Körpereigenes Magnesium wird mengenmäßig nur vom Kalium übertroffen. Es gehört zu den am besten erforschten Mineralstoffen. Es findet sich vorwiegend im Gehirn, Rückenmark, Herz, Darm, Leber, Lunge, Milz, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, den Nieren und den Nerven- und Muskelzellen.

Aufgaben
Es ist für das Gleichgewicht des Mineralhaushaltes verantwortlich. Zu wenig Magnesium kann neuralgische Schmerzen verursachen. Magnesium phosphoricum, dass auch als "homöopathisches Aspirin" bezeichnet wird, gilt als eines der wichtigsten Krampfmittel der glatten Eingeweide-Muskulatur.

Anwendung
Koliken
Neuralgien
Arterienverkalkung
linksseitige Lähmung nach Schlaganfall
Glaukom
Schilddrüsenunterfunktion mit Kropfbildung
Asthma
Heiserkeit von stundenlangem Bellen
Maulschleimhautentzündung
schmerzhafte Blähungen im Oberbauch
Hals- und Rachenentzündung
Gastritis
vergrößerte Leber
Schmerzen und Entzündungen in Gelenken, Muskeln und Nerven
Borreliose
Zittern und Zucken der Gliedmaße
Schäden der Wirbelsäule
Knochenbruchneigung
Knochenwachstumsstörungen
schmerzhafter Harndrang
Harnverhalten
Harngrieß, Harnsteine
Läufigkeit zu häufig und zu früh
Schwellungen und Schmerzen des äußeren Genitalbereiches
Koliken und Krämpfe während der Trächtigkeit
Wehen unterstützend
vermehrter Geschlechtstrieb bei männlichen Tieren
vergrößerte Prostata

Für die unwillkürlichen Körperfunktionen (z.B. Herz, Nerven und Drüsen) eines der wichtigsten Krampfmittel der glatten (Eingeweide-)Muskulatur, Koliken, Neuralgien
In akuten Fällen (z. B. Koliken oder Krämpfe) sollte Magnesium phosphoricum in möglichst heißem Wasser aufgelöst (verrühren bitte nur mit Holzspatel oder Plastiklöffel!!!) und portionsweise in kurzen Zeitabständen verabreicht werden.
Aus diesem Grunde erhielt dieses Salz den Beinamen: "Die heiße Sieben" (Schüssler-Salz Nr. 7)
Konstitution
Überempfindliche, schmerzempfindliche, magere Tiere mit schlaffen Bauch, lassen sich ungern anfassen, schreien (schon vorher) bei der geringsten Berührung, bei älteren Tiere Gedächtnisschwäche


Ergänzungsmittel
Nach dem Tode von Dr. Schüßler sind im Laufe der Entwicklung 12 Ergänzungsmittel in die biochemische Therapie eingeführt worden.
Durch die Weiterentwicklung der Mineralstofflehre nach Dr. Schüßler wurden weitere Stoffe gefunden, die zum dauernden Bestand des Körpers gehören und deshalb in diese Reihe eingeordnet wurden.
Sie werden ergänzend zu den klassischen Biochemischen Mitteln eingesetzt.

Nr. 13 Kalium arsenicosum (Kaliumarsenit) - D6
Nr. 14 Kalium bromatum (Kaliumbromid) – D6
Nr. 15 Kalium jodatum (Kaliumjodid) – D6
Nr. 16 Lithium chloratum (Lithiumchlorid) – D6
Nr. 17 Manganum sulfuricum (Mangansulfat) – D6
Nr. 18 Calcium sulfuratum Hahnemanni (Kalziumsulfid) – D6
Nr. 19 Cuprum arsenicosum (Kupferarsenit) – D12
Nr. 20 Kalium Aluminium sulfuricum (Kaliumaluminiumsulfat, Alaun) – D6
Nr. 21 Zincum chloratum (Zinkchlorid) – D6
Nr. 22 Calcium carbonicum Hahnemanni (Kalziumcarbonat) – D6
Nr. 23 Natrium bicarbonicum (Natriumbicarbonat, Natron) – D6
Nr. 24 Arsenum jodatum (Arsentrijodid) – D6

Nr.22 CALCIUM CARBONICUM HAHNEMANNI D6
Anfang des vorigen Jahrhunderts wurde es den biochemischen Ergänzungsmitteln zugeordnet, aus kalkreichen Austernschalen hergestellt.

Aufgaben
Calcium carbonicum (kohlensaurer Kalk) kommt neben anderen Salzen wie
Magnesiumphosphat, Siliziumdioxid und Kalziumphophat in natürlicher Weise in Knochen und Zähnen vor. Es ermöglicht den Aufbau des knöchernen Skeletts, der Zähne. Es fördert die Muskelanspannung u. –entspannung und Abheilung von Hauterkrankungen. Es verringert überschießende Impulse bei nervlicher Erregung und unterstützt: enzymabhängige Zellfunktionen. Es schützt: Haut- und Schleimhäute bei Entzündungen und reguliert: den Kalkstoffwechsel.
Fehlt Calcium im Körper kommt es zu gesteigerter neuromuskulärer Erregbarkeit, zu Krämpfen, zu Kribbeln- und Taubheitsgefühl, Knochenerkrankungen, Nagelbrüchigkeit und Karies
Anwendungsgebiete
Ängstlichkeit
Krämpfe der glatten Muskulatur, (Hohlorgane, Gefäße)
übermäßiges Schwitzen
chronische Schleimhautkatarrhe der Augen und Ohren
Lymphdrüsenschwellungen
Infektanfälligkeit (generell)
chronische Mandelentzündungen mit stark wuchernden Mandeln
chronische Katarrhe Lunge
Asthma
chronische Magen-Darmschleimhaut-Entzündung
chronische Ekzeme
vorzeitiges Altern
Milchschorf
Knochen Wachstumsstörungen
Konstitution
bei Jungtieren tapsig, bullig, werden rasch müde, brauchen lange Erholungsphasen, faul, stur, deshalb schwer zu erziehen und zu motivieren, Entwicklungsstörungen,
bei älteren Tieren fettleibig, aufgedunsen, Senkrücken, Hängebauch
allgemein träge, schwerfällig, langsam, kräftiger und grobknochiger Körperbau, Lymphknoten am Hals sind chronisch vergrößert, trotz scheinbarer Robustheit sehr anfällig für Infektionskrankheiten, Abneigung gegen Bewegung

DOSIERUNG der Salze
Die Schüssler-Salze werden in Tablettenform, üblicherweise in der Potenz D 6 angeboten. Ausnahmen stellen die Salze Calcium fluoratum (Nr. 1), Ferrum phosphoricum (Nr. 3) und Silicea (Nr. 11) dar. Sie sollten wegen ihrer besseren Bioverfügbarkeit in der Potenz D 12 gegeben werden.
Die Dosierung ist individuell und hängt von der Ausprägung des Krankheitsbildes ab, sowie von der Größe des Tieres. Hunde erhalten in der Regel drei- bis sechsmal täglich zwei Tabletten.
Bei einem akuten Krankheitsverlauf muss die Behandlung unter Umständen in viertel- oder halbstündigen Rhythmen verlaufen, was natürlich eine hohe Einsatzbereitschaft seitens des Besitzers erfordert. Verweigert das Tier die Aufnahme der Tablette, kann sie zerkleinert oder in Wasser aufgelöst werden. (Bitte den o. a. Hinweis in Bezug auf Metall beachten!)
Schüssler hat stets betont, dass im Rahmen einer Kur im Idealfall ein Salz, aber sicherlich nicht mehr als zwei verschiedene Salze miteinander kombiniert werden sollten. Werden zwei Salze verordnet, sind sie dem vierbeinigen Patienten im täglichen Wechsel zu geben. Die biochemischen Salze Nr. 1 - 11 können mit entsprechenden Salben kombiniert werden. Die äußerliche und innerliche Anwendung wird für überaus sinnvoll gehalten.
Bücher dazu finden Sie unter: http://astore.amazon.de/gesundekatzen-21?_encoding=UTF8&node=7
Die Schüssler Therapie ist wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt.
Bei ernsten Beschwerden gehen Sie mit Ihrem Tier zum Tierarzt.

Schüssler Salze

Die Schüssler Salz Therapie, auch Biochemie genannt, ist gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden und beschäftigt sich mit der Gesamtheit der chemischen Vorgänge in der belebten Natur.
Sie wurde von dem Oldenburger Arzt und Homöopath Wilhelm Heinrich Schüssler (1821 bis 1898) entwickelt. Diese Heilmethode beruht auf der Erkenntnis, dass für die lebenswichtigen Funktionen des Organismus bestimmte Mineralstoffe notwendig sind. Im menschlichen Organismus gewährleisten die Mineralsalze, die als anorganische Bestandteile im Blut und in den Geweben (Muskeln, Sehnen, Knorpel, Knochen etc.) in unterschiedlicher Menge und Zusammensetzung vorhanden sind, den Aufbau sowie die regelrechte Funktion des Körpers. Die Muskeln bestehen beispielsweise hauptsächlich aus Kalium, Magnesium und Eisen, die Knochen aus Calcium fluoratum und Calcium phosphoricum, der Knorpel aus Natrium chloratum und das Bindegewebe aus Calcium phosphoricum und Silicea.

Im Rahmen seiner Untersuchungen hat Dr. Schüssler zwölf besonders wichtige Mineralsalzverbindungen im menschlichen Organismus festgestellt. Schüssler analysierte die einzelnen Körpergewebe sowie die Asche Verstorbener (bei der Verbrennung menschlicher Leichen bleibt nichts anderes übrig als die Salze, aus denen der Organismus besteht), wobei er entdeckte, dass je nach Krankheit die Verteilung der einzelnen Mineralstoffe nicht ausgewogen war bzw. Mineralien fehlten. Er meinte, dass alle Krankheiten auf ein Defizit an eben diesen lebensnotwendigen Mineralsalzen zurückzuführen seien. Also müssen im Krankheitsfall die fehlenden Salze zugeführt werden. Schüssler nennt die zwölf "Salze des Lebens", aus denen der Körper hauptsächlich besteht, auch Funktionsmittel, da sie die gestörten Funktionen im Organismus wieder regulieren.
Sein Verständnis von der Entstehung von Krankheit und deren Behandlung war untermauert von den neuesten naturwissenschaftlichen Erkenntnissen seiner Zeit. Der Zellularpathologe Rudolf Virchow vertrat die Anschauung, dass alles Leben - auch die pathologischen Vorgänge - auf die Tätigkeit der Zellen zurückzuführen seien, er definierte Krankheit als Störung der physiologischen Stoffwechselvorgänge in der Zelle. Auf der Suche nach einer "scharf begrenzten Therapie" gelangte Schüssler durch seine Studien zu der Überzeugung, dass nur zwölf physiologische Funktionsmittel ausreichten, um dasselbe zu erreichen wie die Homöopathie mit ihrer ständig zunehmenden Anzahl von Mitteln.

Wirkungsweise
Krankheit entsteht durch eine Funktionsstörung der Zelle aufgrund eines Mineralstoffmangels entsteht( laut Schüssler), muss das fehlende Mineralsalz zugeführt werden, um Heilung zu erreichen - allerdings nur in kleinsten Gaben und in verdünnter Form.
Die Schüssler Salze werden nach Regeln der Homöopathie aus den für den Organismus lebenswichtigen anorganischen Mineralstoffen hergestellt.
Häufig ist auch bei ausreichender Mineralstoffzufuhr von außen ein Mineralstoffdefizit in der Zelle zu beobachten. Das kann viele Gründe haben: Wenn z. B. Transportvorgänge an der Zellmembran gestört sind, kann trotz eines Mineralstoffüberflusses im Blut ein Mineralstoffmanko in der Zelle entstehen. Auch durch die Verabreichung von Mineralsalzen als Nahrungsergänzungspräparate lässt sich nicht immer ein Mangel an Mineralstoffen in der Zelle nicht beheben.
Während in der Homöopathie die Mittel nach dem Ähnlichkeitsprinzip ausgewählt werden, erfolgt in der Biochemie die Mittelwahl aufgrund der physiologischen Vorgänge im menschlichen Organismus, d. h. die biochemischen Funktionsmittel werden nach funktionellen Gesichtspunkten ausgewählt. Aus der Anamnese, dem Symptomenbild und dem Verlauf der Erkrankung lässt sich schließen, welches bzw. welche Mineralsalze im Mangel sind und substituiert werden müssen, um die Funktionsfähigkeit der Zelle, des Zellverbandes und schließlich der einzelnen Organe wieder herzustellen.

Gemäß seinem Leitsatz "Die im Blute und in den Geweben vertretenen anorganischen Stoffe genügen zur Heilung aller Krankheiten, die überhaupt heilbar sind." behandelte Schüssler jahrzehntelang erfolgreich alle Krankheiten ausschließlich mit potenzierten anorganischen Salzen.
Die Dr. Schüßler-Mineraltherapie greift aber nicht nur tief in das körperliche Geschehen ein. Sie fördert zugleich eine Veränderung des Bewußtseins. Auf der feinstofflichen Ebene wirkt sie auf Psyche und Geist. Sie löst Starren und Blockaden auf und bewirkt Heilung von innen her.
Krankheit
Das innere Milieu wird durch den seelischen Zustand beeinflusst. Durch Angst, Ärger, Verdruss, Traurigkeit und Wut wird das Immunsystem geschwächt und der Übersäuerung Vorschub geleistet. Übersäuerung ist die Grundlage vieler Krankheiten, bzw. dem Eintritt von Krankheitskeime. Krankheit beginnt schon lange vor dem Zeitpunkt, wo Schmerzen spürbar oder Bakterien und Viren nachweisbar werden.
Traurigkeit, Wut, Ärger und seelischen Druck führen zu erhöhter Muskelspannung und verstärkter Säureproduktion. Um diese wieder abzubauen und Säure auszuscheiden, werden Mineralstoffe benötigt. Ist der tägliche Stress, Angst und Druck gegeben, dann ist auch die Aufnahmefähigkeit der Mineralstoffe reduziert. Es kommt also bei gleichzeitig erhöhtem Bedarf zu einer geringeren Versorgung.

Ernährung
Bekommen unsere Tiere keine ausgeglichene und gehaltvolle Ernährung, so kommt es zu Mangelerscheinungen. Wir unterscheiden in Nahrungsmittel und Futtermittel. Viele Futtersorten heute füllen den Magen und Darm, doch eine Ernährung des Körpers findet im Sinne der Stärkung der Lebenskräfte nicht statt. Viele Futtermittel haben einen hohen Sättigungswert, aber kaum lebenswichtige Stoffe.
Die Nahrung sollte reich an Vitalstoffen sein. Trotzdem haben viele Tiere Probleme vollwertige Nahrung zu verdauen, da sie sehr lange mit minderwertiger Nahrung gefüttert wurden.

Strahlenbelastung
Auch unsere Tiere sind immer mehr Strahlungen ausgesetzt, dadurch kann es zu Störungen im energetischen Haushalt kommen.

Bücher dazu finden Sie unter: http://astore.amazon.de/gesundekatzen-21?_encoding=UTF8&node=7