1. Calcium fluoratum (Calciumfluorid) – D12
2. Calcium phosphoricum (Calciumphosphat) – D6
3. Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat) – D12
4. Kalium chloratum (Kaliumchlorid) – D6
5. Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat) – D6
6. Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat) – D6
7. Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat) - D6
8. Natrium chloratum (Natriumchlorid - Kochsalz) - D6
9. Natrium phosphoricum (Natriumphosphat) - D6
10. Natrium sulfuricum (Natriumsulfat) - D6
11. Silicea (Kieselsäure) - D6
12. Calcium sulfuricum (Calciumsulfat) - D12
Nr.7 MAGNESIUM PHOSPHORICUM
Körpereigenes Magnesium wird mengenmäßig nur vom Kalium übertroffen. Es gehört zu den am besten erforschten Mineralstoffen. Es findet sich vorwiegend im Gehirn, Rückenmark, Herz, Darm, Leber, Lunge, Milz, Bauchspeicheldrüse, Schilddrüse, den Nieren und den Nerven- und Muskelzellen.
Aufgaben
Es ist für das Gleichgewicht des Mineralhaushaltes verantwortlich. Zu wenig Magnesium kann neuralgische Schmerzen verursachen. Magnesium phosphoricum, dass auch als "homöopathisches Aspirin" bezeichnet wird, gilt als eines der wichtigsten Krampfmittel der glatten Eingeweide-Muskulatur.
Anwendung
Koliken
Neuralgien
Arterienverkalkung
linksseitige Lähmung nach Schlaganfall
Glaukom
Schilddrüsenunterfunktion mit Kropfbildung
Asthma
Heiserkeit von stundenlangem Bellen
Maulschleimhautentzündung
schmerzhafte Blähungen im Oberbauch
Hals- und Rachenentzündung
Gastritis
vergrößerte Leber
Schmerzen und Entzündungen in Gelenken, Muskeln und Nerven
Borreliose
Zittern und Zucken der Gliedmaße
Schäden der Wirbelsäule
Knochenbruchneigung
Knochenwachstumsstörungen
schmerzhafter Harndrang
Harnverhalten
Harngrieß, Harnsteine
Läufigkeit zu häufig und zu früh
Schwellungen und Schmerzen des äußeren Genitalbereiches
Koliken und Krämpfe während der Trächtigkeit
Wehen unterstützend
vermehrter Geschlechtstrieb bei männlichen Tieren
vergrößerte Prostata
Für die unwillkürlichen Körperfunktionen (z.B. Herz, Nerven und Drüsen) eines der wichtigsten Krampfmittel der glatten (Eingeweide-)Muskulatur, Koliken, Neuralgien
In akuten Fällen (z. B. Koliken oder Krämpfe) sollte Magnesium phosphoricum in möglichst heißem Wasser aufgelöst (verrühren bitte nur mit Holzspatel oder Plastiklöffel!!!) und portionsweise in kurzen Zeitabständen verabreicht werden.
Aus diesem Grunde erhielt dieses Salz den Beinamen: "Die heiße Sieben" (Schüssler-Salz Nr. 7)
Konstitution
Überempfindliche, schmerzempfindliche, magere Tiere mit schlaffen Bauch, lassen sich ungern anfassen, schreien (schon vorher) bei der geringsten Berührung, bei älteren Tiere Gedächtnisschwäche
Ergänzungsmittel
Nach dem Tode von Dr. Schüßler sind im Laufe der Entwicklung 12 Ergänzungsmittel in die biochemische Therapie eingeführt worden.
Durch die Weiterentwicklung der Mineralstofflehre nach Dr. Schüßler wurden weitere Stoffe gefunden, die zum dauernden Bestand des Körpers gehören und deshalb in diese Reihe eingeordnet wurden.
Sie werden ergänzend zu den klassischen Biochemischen Mitteln eingesetzt.
Nr. 13 Kalium arsenicosum (Kaliumarsenit) - D6
Nr. 14 Kalium bromatum (Kaliumbromid) – D6
Nr. 15 Kalium jodatum (Kaliumjodid) – D6
Nr. 16 Lithium chloratum (Lithiumchlorid) – D6
Nr. 17 Manganum sulfuricum (Mangansulfat) – D6
Nr. 18 Calcium sulfuratum Hahnemanni (Kalziumsulfid) – D6
Nr. 19 Cuprum arsenicosum (Kupferarsenit) – D12
Nr. 20 Kalium Aluminium sulfuricum (Kaliumaluminiumsulfat, Alaun) – D6
Nr. 21 Zincum chloratum (Zinkchlorid) – D6
Nr. 22 Calcium carbonicum Hahnemanni (Kalziumcarbonat) – D6
Nr. 23 Natrium bicarbonicum (Natriumbicarbonat, Natron) – D6
Nr. 24 Arsenum jodatum (Arsentrijodid) – D6
Nr.22 CALCIUM CARBONICUM HAHNEMANNI D6
Anfang des vorigen Jahrhunderts wurde es den biochemischen Ergänzungsmitteln zugeordnet, aus kalkreichen Austernschalen hergestellt.
Aufgaben
Calcium carbonicum (kohlensaurer Kalk) kommt neben anderen Salzen wie
Magnesiumphosphat, Siliziumdioxid und Kalziumphophat in natürlicher Weise in Knochen und Zähnen vor. Es ermöglicht den Aufbau des knöchernen Skeletts, der Zähne. Es fördert die Muskelanspannung u. –entspannung und Abheilung von Hauterkrankungen. Es verringert überschießende Impulse bei nervlicher Erregung und unterstützt: enzymabhängige Zellfunktionen. Es schützt: Haut- und Schleimhäute bei Entzündungen und reguliert: den Kalkstoffwechsel.
Fehlt Calcium im Körper kommt es zu gesteigerter neuromuskulärer Erregbarkeit, zu Krämpfen, zu Kribbeln- und Taubheitsgefühl, Knochenerkrankungen, Nagelbrüchigkeit und Karies
Anwendungsgebiete
Ängstlichkeit
Krämpfe der glatten Muskulatur, (Hohlorgane, Gefäße)
übermäßiges Schwitzen
chronische Schleimhautkatarrhe der Augen und Ohren
Lymphdrüsenschwellungen
Infektanfälligkeit (generell)
chronische Mandelentzündungen mit stark wuchernden Mandeln
chronische Katarrhe Lunge
Asthma
chronische Magen-Darmschleimhaut-Entzündung
chronische Ekzeme
vorzeitiges Altern
Milchschorf
Knochen Wachstumsstörungen
Konstitution
bei Jungtieren tapsig, bullig, werden rasch müde, brauchen lange Erholungsphasen, faul, stur, deshalb schwer zu erziehen und zu motivieren, Entwicklungsstörungen,
bei älteren Tieren fettleibig, aufgedunsen, Senkrücken, Hängebauch
allgemein träge, schwerfällig, langsam, kräftiger und grobknochiger Körperbau, Lymphknoten am Hals sind chronisch vergrößert, trotz scheinbarer Robustheit sehr anfällig für Infektionskrankheiten, Abneigung gegen Bewegung
DOSIERUNG der Salze
Die Schüssler-Salze werden in Tablettenform, üblicherweise in der Potenz D 6 angeboten. Ausnahmen stellen die Salze Calcium fluoratum (Nr. 1), Ferrum phosphoricum (Nr. 3) und Silicea (Nr. 11) dar. Sie sollten wegen ihrer besseren Bioverfügbarkeit in der Potenz D 12 gegeben werden.
Die Dosierung ist individuell und hängt von der Ausprägung des Krankheitsbildes ab, sowie von der Größe des Tieres. Hunde erhalten in der Regel drei- bis sechsmal täglich zwei Tabletten.
Bei einem akuten Krankheitsverlauf muss die Behandlung unter Umständen in viertel- oder halbstündigen Rhythmen verlaufen, was natürlich eine hohe Einsatzbereitschaft seitens des Besitzers erfordert. Verweigert das Tier die Aufnahme der Tablette, kann sie zerkleinert oder in Wasser aufgelöst werden. (Bitte den o. a. Hinweis in Bezug auf Metall beachten!)
Schüssler hat stets betont, dass im Rahmen einer Kur im Idealfall ein Salz, aber sicherlich nicht mehr als zwei verschiedene Salze miteinander kombiniert werden sollten. Werden zwei Salze verordnet, sind sie dem vierbeinigen Patienten im täglichen Wechsel zu geben. Die biochemischen Salze Nr. 1 - 11 können mit entsprechenden Salben kombiniert werden. Die äußerliche und innerliche Anwendung wird für überaus sinnvoll gehalten.
Bücher dazu finden Sie unter: http://astore.amazon.de/gesundekatzen-21?_encoding=UTF8&node=7
Die Schüssler Therapie ist wissenschaftlich umstritten und wird von der Lehrmedizin nicht anerkannt.
Bei ernsten Beschwerden gehen Sie mit Ihrem Tier zum Tierarzt.